Günstig heizen mit Gasbrennwert

Buderus Logamax GB162

Gas-Brennwertkessel sind der aktuelle Stand der Heiztechnik. Bei der Entscheidung für eine neue Gasheizung sind Brennwertthermen die richtige Wahl. Die Energieausnutzung bei Brennwertgeräten ist wesentlich besser als bei herkömmlichen Heizkesseln. Die Energieeinsparung gegenüber alten Standardkesseln beträgt mindestens 30 %. Gas-Brennwertthermen sind sowohl als Stand- wie auch als Wandgeräte von verschiedenen Herstellern auf dem Markt.

Wie funktioniert ein Gas-Brennwertkessel?

Bei einem Gas-Brennwertkessel wird genau wie bei anderen Heizkesseln das Heizwasser über Verbrennungswärme erhitzt. Dabei entstehen Abgase die im Normalfall durch den Schornstein abgeleitet werden. Die Brennwerttechnik nutzt diese Abgase, die zum Großteil aus heißem Wasserdampf bestehen. Diese Wärme wird bei der Brennwerttechnik zusätzlich zur Erwärmung des Heizwassers genutzt.

 

Der Unterschied zwischen Heizwert und Brennwert

Der Name Gas-Brennwerttherme hat den Namen ursprünglich dem Fachbegriff „Brennwert“ zu verdanken. Der Brennwert muss von dem sogenannten Heizwert (Hi) unterschieden werden. Der Heizwert Hi, bezeichnet die Wärmemenge, die bei der Verbrennung eines Brennstoffs genutzt werden kann, ohne dass es zu einer Kondensation kommt. In der Heizungstechnik wird Hi in Kilowattstunden pro Kubikmeter kWh/m3 angegeben. der Hi beträgt für Erdgas ca. 9 bis 10,4 kWh/m3.

Im Gegensatz zum Heizwert umfasst der Brennwert auch die Wärmemenge, die im Wasserdampf des Abgases enthalten ist und bei der Kondensation des Wasserdampfes genutzt werden kann. Der Brennwert wird angegeben als Hs. Der Brennwert ist daher höher als der Heizwert. Je nach Gasqualität liegt der Brennwert zwischen 9,5 bis 11,5 kWh/m3.

Abgasleitung statt Schornstein

Die Abgase von Gas-Brennwertkesseln sind mit rund 40 Grad C recht kühl. Aus diesem Grund funktioniert die Thermik (der sogenannte Schornsteineffekt), die bei heißen Abgasen genutzt wird, nicht. Bei Gas-Brennwertkesseln werden die Abgase deshalb immer mithilfe eines Gebläses nach außen geleitet. Die Abgasleitung hat einen sehr geringen Durchmesser und kann problemlos in den vorhandenen Kamin eingezogen werden. Meist bestehen diese Abgasleitungen aus Kunststoff oder Edelstahl. Ein Kamin ist nicht notwendig, die Abgasleitungen können durch Leichtbau-Schächte nach außen geführt werden. Es ist ebenso möglich die Leitung außen am Haus entlang zu führen.

Wenn über die Abgasleitung auch die Verbrennungsluft für raumluftunabhängige Gas-Brennwertthermen zugeführt wird, handelt es sich um ein Luft-/Abgassystem. Luft-/Abgassysteme können entweder über einen Spalt zwischen Abgasrohr und bestehendem Kaminzug installiert werden oder über ein doppelwandiges Rohr, dessen äußere Röhre für die Zuluft vorgesehen ist.

Warmwasserbereitung mit Gas-Brennwerttherme

Gas-Brennwertkessel sind selbstverständlich auch zur Warmwasserbereitung geeignet. Die Gas-Brennwerttherme kann entweder nach dem Durchlauferhitzer-Prinzip funktionieren oder mit einem Warmwasserspeicher ausgestattet sein. Ein Warmwasserspeicher wird immer dann empfohlen, wenn mehrere Entnahmestellen angeschlossen sind. Geräte die nach dem Durchlauferhitzer-Prinzip arbeiten, können hier keine ausreichend große Leistung erbringen.

Kosten einer Gasheizung mit Brennwerttechnik

Eine Gasheizung mit Brennwerttechnik ist ab rund 3000 Euro zu haben. Soll ein Warmwasserspeicher enthalten sein kommen hierfür weitere Kosten hinzu. Der Preis ist abhängig sind von dem Speichervolumen und der Bauart. Die Kosten für den Warmwasserspeicher liegen erfahrungsgemäß bei rund 800 bis 1.500 Euro. Dazu kommt die Abgasleitung, die bis zu 1.000 Euro kosten kann.

Gerne machen wir Ihnen ein konkretes Angebot für Ihre neue Heizungsanlage!

 

 

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